Samstag , 28 September 2024

Karriere ab 50: Das sind die Herausforderungen für Frauen

Arbeitgeber haben häufig kein Interesse mehr daran, Arbeitnehmer:innen im reiferen Alter zu fördern oder sogar zu befördern. Viele Arbeitnehmer:innen treten in diesem Alter auf der Stelle, wenn es um die Karriere geht, und warten nur noch auf den Eintritt ins Rentenalter. Auch im reiferen Alter können Sie Ihrer Karriere noch einen Kick verleihen. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei:

  1. Denken Sie an Ihre Ziele. Wie stellen Sie sich Ihre Karriere vor?
  2. Bewerben Sie sich auf interne Stellenausschreibungen und schauen Sie auch über den Tellerrand, indem Sie sich auf externe Ausschreibungen bewerben.
  3. Was sind Ihre Stärken? Machen Sie in der Bewerbung darauf aufmerksam.
  4. Welchen Mehrwert bieten Sie Ihrem Unternehmen? Überzeugen Sie Ihren Vorgesetzten von Ihrem Anliegen und tragen Sie diese Argumente vor.

In der Berufswelt müssen sich Frauen stärker behaupten und durchkämpfen als Männer, unabhängig vom Alter. Kennen Sie Ihren Wert, müssen Sie sich beim Erreichen Ihrer Ziele niemals unterkriegen lassen. So bekommen Sie das, was Sie wollen.

Mögliche Fehler auf dem Weg zu einer erfolgreichen Karriere

Schuldenken

Im Berufsleben zählt nicht nur Fleiß, sondern es kommt auch auf ruhiges Verhalten, eigenständiges Arbeiten und perfekte Ergebnisse an. In ihren Projekten bitten Frauen häufig nicht um Hilfe oder fürchten, mit ihren Vorschlägen auf Gegenwind zu stoßen. Viele Frauen sehen einen Karrierebooster in der pflichtgemäßen Ablieferung ihrer Aufgaben. Nicht nur das Wissen in zahlreichen Bereichen ist für die Karriere von Bedeutung. Es kommt darauf an, welchen Mehrwert Sie Ihrem Unternehmen in entscheidenden Situationen bieten.

Lösung: Mit einem soliden Netzwerk von Frauen aus denselben Hierarchieebenen, aber auch mit dem bewussten Aufbau von Beziehungen in unterschiedliche Richtungen können Sie jederzeit auf Hilfe zugreifen. Das Netzwerk begleitet und unterstützt Sie auf dem gesamten Karriereweg. Jede Verbindung bringt neue Ideen, Denkanstöße und Erfahrungen für Sie, die für Ihre Karriere nützlich sind.

Selbstlimitation

Leben Frauen ihre Mutterinstinkte auch im Berufsalltag aus, wird das gerne von Männern ausgenutzt. Hilfsbereitschaft und immer dann einspringen, wo Sie gebraucht werden könnten, sind zwar freundliche und positive Eigenschaften, doch für ihre Karriere sind sie eher hinderlich. Die Lorbeeren bekommen Ihre Kollegen, während Ihre eigenen, wichtigen Aufgaben auf der Strecke bleiben.

Lösung: An erster Stelle stehen Sie. Werden Sie sich über Ihre Stärken und Prioritäten bewusst. Bringen Aufgaben Sie nicht voran, ist es Ihr Recht, sie abzulehnen und „Nein“ zu sagen. Sie signalisieren, dass Sie zur Übernahme von Verantwortung bereit sind, wenn Sie sich für Tätigkeiten melden, die Ihren Kompetenzen entsprechen. Es zeugt von Führungsqualitäten und bringt Ihnen gegenüber Vorgesetzten und Kollegen Prestige, wenn Sie Aufgaben delegieren, für die Sie Ihre kostbare Zeit nicht aufwenden möchten.

Mangelndes Selbstvertrauen

Karrierekiller von Frauen sind nicht nur begrenztes Wissen oder mangelnde Kompetenz, sondern auch zu geringes Selbstbewusstsein. Frauen glauben häufig, dass sie für eine Aufgabe oder Position nicht geeignet sind. Oft lassen sie daher ihre Chancen verstreichen. Sie bremsen sich selbst beim Karriereaufstieg aus mit dem Gedanken, dass andere Personen besser als Sie geeignet sein könnten. Das ist bei Stellenausschreibungen ebenso der Fall wie bei der Gehaltsverhandlung.

Lösung: Lassen Sie keine Gelegenheit verstreichen, um für sich selbst zu werben. Demonstrieren Sie im passenden Moment Ihre Kompetenzen und machen Sie auf sich aufmerksam. Ihre Mitmenschen können nur so von Ihrem Können erfahren. Kommunizieren Sie Ihre Stärken. Falsche Bescheidenheit ist im Berufsalltag Karrierekiller Nummer eins. Denken Sie an eine souveräne Selbstdarstellung, um für Ihren aktuellen Arbeitgeber, aber auch für potentielle andere Arbeitgeber sichtbar zu werden.

Geringe Risikobereitschaft

Da Frauen deutlich weniger Testosteron als Männer in sich tragen, haben sie auch eine geringere Risikobereitschaft. Das Hormon ist für mehr Mut zum Risiko und einen höheren Wettbewerbsfokus verantwortlich. Das ist aber keine Ausrede, wenn es um die Karriere geht. Beweisen Sie Mut zum Risiko.

Lösung: Formulieren Sie Ihre Ziele klar und überlegen Sie, was Sie wirklich wollen. So finden Sie die notwendige Motivation, um sie auch zu erreichen. Ziele machen Ihnen Risiken und Umwege auf Ihrem Karriereweg verständlicher und helfen Ihnen bei deren Akzeptanz. Nur wenn Sie Ihre Ziele auch Ihren Vorgesetzten kommunizieren, können Sie gemeinsam eine Strategie zur Verwirklichung erarbeiten. Setzen Sie sich optimistische Ziele, gewinnen Sie Motivation und zeigen Eigeninitiative. Diese und weitere Information aus dem Mini Magazin „Frauen & Karriere“.

 

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Frauen an die Macht: Wie auch Sie den Karriereerfolg schaffen

 

Foto von cottonbro von Pexels

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