Dienstag , 16 April 2024

Genussvoller Reisezauber in Köln: Ein Städteguide für Senioren und Bestager

Köln am Rhein, mit einem Alter von über 2.000 Jahren eine der ältesten Städte Deutschlands, fasziniert mit ihrem reichen kulturellen Erbe und vielfältigen kulturellen Angeboten. Die malerische Lage am Rhein, das historische Stadtzentrum, die vielen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen und nicht zuletzt die warmherzige Lebensart der Kölnerinnen und Kölner bieten gerade auch für ältere Reisenden ein unvergessliches Erlebnis.

Vielfältige Ziele für jeden Geschmack

Der majestätische Kölner Dom, das Wahrzeichen der Stadt, ist ein Muss für jeden Besucher. Dank seiner barrierefreien Zugänge ist er auch für Menschen mit Bewegungseinschränkungen leicht zu erkunden. Der Innenraum und die Schatzkammer des Doms sind vollständig rollstuhlgerecht zugänglich. Bei Gottesdiensten ist ein Bereich für Rollstuhlfahrer fest reserviert, auch die Mitnahme von Blindenhunden und Gehhilfen ist gestattet.

Direkt an den Dom schließt sich die weltbekannte Kölner Altstadt an. Neben zahlreichen Museen und dem historischen Rathaus können Sie hier in einem der zahlreichen Brauhäuser und Kneipen in verwinkelten Gassen ein leckeres Kölsch genießen und am Rhein flanieren. Gegenüber auf der anderen Rheinseite wartet der Rheinpark auf Gäste. Das ausgedehnte Parkgelände lädt vor allem bei guter Witterung zu einem Spaziergang ein.

Nördlich der Altstadt finden Sie die bekannte Kölner Flora inklusive dem Kölner Zoo, die beide absolut einen Besuch wert sind. Im Süden der Altstadt und direkt am Rhein gelegen verführt das Schokoladenmuseum mit süßen Köstlichkeiten und bietet ebenso einen barrierefreien Zugang. Tipp: auf der Webseite des Schokoladenmuseums lassen sich im Voraus zahlreiche interessante Führungen buchen wie beispielsweise „Schokolade und Wein“ oder auch „Schokolade Deluxe“.

Kulturelle Angebote einer Metropole

In Köln gibt es ein äußerst vielfältiges Angebot an Theatern und Konzerthallen. Als erstes sei hier die Kölner Philharmonie unweit des Doms genannt, in der regelmäßig Künstlerinnen und Künstler von Weltrang auftreten. Die Philharmonie legt großen Wert auf Barrierefreiheit und bietet für Schwerbehinderte besondere Ermäßigungen.

Auch die Kölner Oper überzeugt. Das originale Gebäudeensemble in der Innenstadt von 1957 wird seit 2015 kernsaniert und an die Bedürfnisse moderner Spielstätten angepasst. Aktuell (Anfang 2024) findet der Spielbetrieb im rechtsrheinischen Ausweichquartier „Staatenhaus“ statt. Dort stehen schon jetzt behindertengerechte Parkplätze, Zugänge und extra eingerichtete Rollstuhlplätze im Saal zur Verfügung.

Im Bereich Sprechtheater gibt es in der Rheinmetropole eine fast schon unübersichtliche Vielfalt. Das städtische „Schauspiel Köln“ befindet sich auf der rechten Rheinseite im Stadtteil Mühlheim und bietet unter der Überschrift „barrieresensibles Theater“ vielfältige Hilfsangebote für Menschen mit Bewegungseinschränkungen. Das Programm bietet neue, aber auch ganz klassische Stücke an, so dass für praktische jeden Geschmack etwas dabei ist.

Transportmöglichkeiten und Unterkünfte

Köln ist keine Stadt, die Sie mit dem Auto erkunden sollten. Der örtliche Verkehrsanbieter ist die KVB (Kölner Verkehrs-Betriebe), die gerade auch für Besucherinnen und Besucher vielfältige Ticketmöglichkeiten anbietet. Viele Stationen der U- und Stadtbahn sind bereits barrierefrei zugänglich. Die Verkehrsbetriebe bieten dazu sogar einen ganz besonderen Linienplan an, der für jede Station Informationen zur Barrierefreiheit bereit hält: „Touren ohne Treppen“.

An Unterkünften stehen in Hotels und Pensionen viele barrierefreie Zimmer zur Verfügung. Zusätzlich bieten einige Unterkünfte auch spezielle Seniorenpakete an, die Dienstleistungen wie Shuttle-Service zu Sehenswürdigkeiten und personalisierte Stadtführungen umfassen. Tipp: ein Alternative an günstigen und komfortablen Unterkünften finden Sie online unter Ferienwohnung-Koeln.com.

One comment

  1. Ich liebe Köln! Auch wenn viele etwas anderes behaupten, mag ich es vor allem zur Karnevalzeit dort zu sein. Auch im Seniorenalter kann man wirklich eine gute Zeit haben.

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