Donnerstag , 28 März 2024

Gelenkschmerzen: eine kurzer Überblick

Die möglichen Auslöser von Gelenkschmerzen sind vielfältig. Verschiedene akute oder chronische Beschwerden bilden die Hauptunterscheidungsmerkmale. Dabei ist die Altersgruppe der über 50-Jährigen deutlich häufiger von Gelenkproblemen betroffen. Krankheitsbilder wie Autoimmunerkrankungen oder Stoffwechselstörungen bedürfen einer speziellen Therapie. In Folge einer ungewohnt starken Belastung können kurzfristig Beschwerden auftreten. In jedem Fall sollte bei Gelenkschmerzen, die nicht abklingen und sich verstärken, ärztlicher Rat eingeholt werden.

Welche Gelenke sind am häufigsten betroffen?

Gelenkschmerzen treten nicht selten an drei oder mehr Gelenken gleichzeitig auf und sind nicht selten ein deutlicher Hinweis dafür, dass der Bewegungsapparat insgesamt nicht in Ordnung ist. Zum Bewegungsapparat gehören:

  • Knochen
  • Gelenke
  • Muskeln
  • Sehnen und Bänder

Dabei treten vermehrt Schmerzen an den folgenden Gelenken auf:

Platz 1: Das Kniegelenk

Das Knie muss dauerhaft Belastungen standhalten. Daher sind Verschleißerscheinungen am Knie besonders weit verbreitet

Platz 2: Die Schulter

Das Schultergelenk zeichnet sich durch einen großen Bewegungsradius und enorme Bewegungsfreiheit aus und ist im Vergleich zu anderen Gelenken weniger stabil. Hieraus folgen ein erhöhtes Verletzungsrisiko und vermehrte Abnutzungserscheinungen.

Platz 3: Die Hüfte

Das Hüftgelenk trägt maßgeblich zur täglichen Fortbewegung bei. Bei jedem Schritt lastet mehr als das Doppelte des eigenen Körpergewichts auf der Hüfte. Bei größerer Beanspruchung steigt dieser Wert sprunghaft an.

Platz 4: Finger und Hände

Schmerzhafte Gelenkentzündungen sind gerade an Fingern und Händen häufig die Ursache der Beschwerden. Jedoch kann auch in diesem Bereich Verschleiß Gelenkschmerzen auslösen.

Platz 5: Der Fuß

Das Fußgelenk ist vielfach von Verletzungen betroffen. Ebenso zeigen sich weitere für Gelenke typische Krankheitsbilder.

Ursachen und Auslöser für Gelenkschmerzen

Es ist eine Vielzahl an möglichen Ursachen bekannt. Die typischen Erkrankungen gliedern sich auf in:

  • Degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen | Beispiel: Arthrose
  • Entzündlich-rheumatische Erkrankungen | Beispiel Rheumatoide Arthritis
  • Weichteilrheumatismus | Beispiel: Fibromyalgie
  • Stoffwechselerkrankungen | Beispiel: Gicht
  • Autoimmunerkrankungen | Beispiel: Morbus Bechterew

Beschränken sich die Beschwerden zunächst auf den großen Zeh, kann eine Gicht die Ursache sein. Ist das Gelenk warm, geschwollen und gerötet, deutet dies auf eine Entzündung hin. Diese Form der Beschwerden sollte so früh wie möglich abgeklärt werden.

Fast jeder Mensch ist früher oder später von Arthrose betroffen

Mit zunehmendem Alter baut sich der Puffer aus Knorpel zwischen den Gelenkhälften ab. Im weiteren Verlauf reiben die Gelenkflächen aneinander. Die Folgen sind Gelenkschmerzen. Zudem baut der menschliche Körper ab 50 Muskelgewebe ab. Fast jeder Mensch ist im Alter von Arthrose betroffen, die sich in jedem Gelenk zeigen kann. Zunächst treten Beschwerden nur bei Bestimmten Bewegungen/Belastungen auf. Bei fortschreitendem Krankheitsverlauf können Gelenkschmerzen auch in Ruhestellung auftreten.

Gelenkschmerzen behandeln und vorbeugen

Ebenso schädlich wie dauerhafte Fehlhaltungen sind mangelnde und/oder einseitige Bewegung. Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, die den Körper ganzheitlich fordern, sind als Vorbeugemaßnahme ideal. Auch eine ausgewogene Ernährung wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Gelenke aus.

Bei der Selbstbehandlung von Gelenkschmerzen ist Vorsicht geboten. Wärme beispielsweise kann Entzündungen fördern. Wohingegen Heilerde kühlend und entzündungshemmend wirkt. Schmerzlindernde Heilpflanzen wie Teufelskralle, Arnika oder Latschenkiefer sind nicht bei jeder Erkrankung wirksam. Auch klassische Medikamente können gegen Gelenkschmerzen helfen und sind mittlerweile ganz einfach online zum Beispiel bei der shop-apotheke.com zu finden. Am Anfang sollte aber immer die Diagnostik stehen.

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